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Friedhof

In diesem Moment zog Kay sie näher zu sich heran und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf einen Mann, der links von ihnen im Schatten eines Grabkreuzes stand und ebenso wie sie beide die Szene vor ihnen beobachtete. Sven. Er musste den Friedhof im Gegensatz zu den anderen durch das kleine Holztor an der hinteren Friedhofsmauer betreten haben, sonst hätten sie sein Kommen bemerkt. Er wirkte unsicher, was er tun sollte – hingehen oder abwarten?

 

 

Auf dem Fischländer Friedhof kann es gefährlich werden - besonders nachts und auf Verbrecherjagd wie hier. Tagsüber lohnt es sich, durch die Grabreihen zu schlendern und nach Namen von bekannten Künstlern und Schiffern zu suchen. Dabei hilft das liebevoll geschriebene und illustrierte Buch von Ulla Freitag.

Da nicht alles von Dauer ist - auch die Gräber nicht - hat man sich in Wustrow etwas ganz Wunderbares einfallen lassen: diesen Grabhügel nämlich, damit die Namen der Menschen und ihre Geschichte/n nicht vergessen werden.