Nachdem wir letztes Jahr Ende Februar/Anfang März auf dem Fischland eine großartige, zauberhafte Winterlandschaft erleben durften, war ich gespannt auf dieses Frühjahr. Der Wettervorhersage folgend packte ich dicke Pullover und den gaaaanz dicken Wintermantel ein - und war mit beidem gut bedient. Schnee gab's nicht. Dafür aber durchaus kalten Wind und den einen oder anderen Regentag. Aber wen kümmert der Regen, wenn man See und Bodden direkt vor der Nase hat?
Dieses Schild lässt mein Herz immer höher schlagen - gleich da!
Und der erste Sonnenuntergang kann sich auch sehen lassen!
Strandimpressionen der nächsten Tage - es gab alles im Überfluss: Wellen, Sonne, Zuckerwattehimmel, Möwen!
Autorentreffen mit dem wunderbaren Ivo Pala!
Für mich auch das erste Mal "The Grand". Von der Aussicht hatte ich schon viel gehört - nun konnten wir sie neben dem kreativen, ernsten, lustigen und für alle Seiten inspirierenden Austausch zum ersten Mal erleben.
(Ein Klick auf die Bilder macht sie hier und im Folgenden schön groß!)
Ein erster Barnstorf-Bodden-Spaziergang bei grauem Himmel und Nieselregen. Meine Lieblingshufe und mein Lieblingsboddenstrand. Wetter egal, die Fischland-Oase ist für mich immer wieder ein Ort der Ruhe und Gelassenheit. Außer wenn Verbrechen geschehen natürlich, aber das war an diesem Tag nicht der Fall. Jedenfalls nicht, dass ich es bemerkt hätte. ;-)
Der Sandsturm hat meine Kamera zerschossen. Wär ich mal vorsichtiger gewesen, aber ich wollte ja unbedingt Sandsturm-Bilder... Es waren dann die letzten Fotos meiner alten Lumix. Die neue war glücklicherweise schnell da, und so konnte ich mit ihr auch die ersten Sonnenuntergangsbilder machen. Manchmal hat was Negatives ja auch positive Nebenwirkungen. Die Qualität der Sonnenuntergänge bleibt auf dem Fischland natürlich immer gleich bezaubernd. Die der Bilder hat sich verbessert!
Natürlich hab ich mich auch zwischen See und Bodden wieder herumgetrieben. Ich habe zum Beispiel Matthias' "Mühlen-Galerie" einen Besuch abgestattet. Wer sich fragt, was der Teich da soll - der befindet sich auf dem Grundstück der Mühle und soll tatsächlich irgendwie magisch sein, hab ich gehört. Dann ging's zum Fischländer Friedhof, der ja auch immer sehenswert ist. Zu dieser Jahreszeit aber besonders, da tummeln sich die Krokusse um die Wette.
Barnstorf mit blauem Himmel und mit Sonne musste auf jeden Fall auch noch sein. Mich zieht es immer wieder und wieder und wieder hin, und ich kann gut verstehen, dass Greta sich nicht nur in Matthias, sondern auch in Barnstorf verliebt hat - quasi auf den ersten Blick.
Und dann kam schon wieder der Abschied.
Zwei Wochen voller Fischland - viel zu schnell vorbei. Wunderbar war's wieder, das Wiedersehen mit der See, dem Bodden, Wind und Wellen - und mit vielen lieben Menschen, die aus meinem Leben mittlerweile nicht mehr wegzudenken sind.