Um Missverständnissen gleich vorzubeugen: "Bodden-Tod" ist leider nicht ins Französische übersetzt worden. Aber es ist ein sehr schöner französischer Artikel über Gretas ersten Fall erschienen.
Viele von Euch wären ja am liebsten immer auf dem Fischland - sowieso. Einige von Euch aber wären vielleicht jetzt tatsächlich da, wenn nicht ... Also bleibt gerade nur, in Gedanken dort sein.
Was andernorts Reetdach heißt, heißt auf dem Fischland Rohrdach. Und das hat, wie ich selbst erst lernen musste, sogar einen guten Grund - es ist nämlich durchaus nicht ganz dasselbe.
Typisch für die traditionsreichen alten Fischerboote sind die rotbraunen Segel. Gefischt wurde mit den Zeesen, den Fangnetzen, die die Boote hinter sich her zogen. Dazu werden die Boote heute kaum noch genutzt, dafür aber umso mehr für entspannte Urlauberfahrten über den Bodden, und die Zeesbootregatten rund um die Halbinsel sollte man keinesfalls verpassen!
Die Boddenseite des Fischlandes ist eine Oase der Ruhe, dabei ist der Bodden nicht weniger faszinierend als die Ostsee und kann je nach Lichteinfall und Himmel dramatisch seine Farbe ändern. Und er ist auch nicht immer so ruhig wie hier, sondern kann hohe Wellen schlagen.
Am Ufer des Boddens zu stehen, hat etwas sehr Kontemplatives. Auch wenn Greta das in dieser Situation, in der sie den ihr noch fremden Matthias Röwer beobachtet, ganz und gar nicht so empfindet.
Zweiter meiner Höhepunkte im diesjährigen Fischland-September: meine Krimi-Spaziergänge. Hier erzähle ich was darüber, wie die Idee entstand, wie ich sie konzipiere und was dabei alles so geschehen kann.